Dolos 2016
Wir schreiben den 15. September 2016 ...
Jedes Jahr das gleiche: es juckt in den Fingern ....
Jetzt, da man hier ist, weiß man sofort, was gefehlt hat: ....
Kurven räubern in den Alpen - genauer gesagt in den Dolomiten.
Aber von Anfang an: mindestens zwei aus der Herde fahren jedes Jahr in die Dolos. Nix Ausuferndes, eine Woche Pässe fahren weil es so unglaublich Spaß macht. Dazu kennen wir ein nettes Biker-Hotel in der Nähe von Meran, von wo aus man herrliche Tagestouren in die Umgebung machen kann. und glaubt uns: es gibt immer wieder neue Strecken und Pässchen zu entdecken und auch wenn man einige zum wiederholten Mal fährt, sind sie mitunter immer noch atemberaubend.
Geplant sind die 7 Tage, um die es hier in diesem Blog geht, schnell: möglichst viele kleine Sträßchen und einige echte "Klopfer" - Hotel klar gemacht und vor allem die Herdentiere und es kann losgehen.
Der Reiseblog beginnt am ersten Tag vor Ort. Die Anreise war etwa so spannend, wie dem Gras beim Wachsen zuzusehen. Autobahn durch Deutschland und dank 10 -Tages - Pickerl auch durch Österreich.
Doch halt ... da war doch das Hahntennjoch. Viele kleine Kurven lassen locker werden und beim Wedeln bekommt man einen ersten Eindruck vom Pässe fahren. Eine Rast am Abgrund lässt uns schon mal Bergluft schnuppern (Bild)...
Ein Hingucker findet sich am Reschenpass: das "berühmte" Dorf, das im Stausee versunken ist (Altgraun, oder im Original Curon Venesta) und von dem nur noch der Kirchturm aus dem Wasser guckt (Bild).
Direkt im Anschluss geht es durch das Vinschgau. Zu viel Verkehr und eine einfache Straße, auf der man sehr schlecht überholen kann, fordert wirklich die Geduld heraus. Dabei sind noch nicht mal die italienischen Autofahrer das Problem - die kennen das und nehmen viel viel Rücksicht auf Motorradfahrer - nein, die Touristen ....
Wie gesagt: Autobahn: *gähn*. Das Vinschgau-Tal lässt die Zornesader schwellen ob dem Gezockel, aber irgendwann ist man halt angekommen und dann beginnt der Spaß.
Aber lest selbst ....