Dolos 2016 Tag 2 - alles Kuhkacke

Tagesetappe anschauen

Pässe mit Rindviehexkrementen  :-)

Der erste Blick aus dem Fenster verhieß nichts Gutes: es regnete ! Intensiv-Investigationen ergaben, dass es nach Süden hin nicht so schlimm war. Intensiv-Konsultationen beim Frühstück ergaben einen Konsens: es sollte nach Südwest gehen, über den Lavaze - Pass, den Manghen - Pass nach Trento und über das Val di Non wieder zurück.
Also runter ins Etsch - Tal und auf die Südtiroler Weinstraße. Hier kommt man durch ein paar wirklich nette, schöne Weindörfer, unter anderem auch durch Tramin, das der Rebsorte "Traminer" seinen Namen gab. In Auer bogen wir dann ab, um die ersten Berge zu erklimmen. Auf dem Lavazejoch (Bild) gibt es einige wunderschöne Aussichtspunkte mit phänominalen Rundblicken. Fahrerisch nicht so anspruchsvoll aber da es noch leicht regnete und die Straßen alle nass waren, kam uns das einigermaßen gelegen.
Bis nach Cavalese führte uns unsere Strecke auf angenehmem Straßenbelag schön kurvig durch Wälder. Mittlerweile hat es dann auch aufgehört zu regnen und langsam aber sicher sind die Straßen abgetrocknet - juchuu! Denn jetzt kam das heutige Highlight: der"Passo Manghen". Was anfangs noch wie eine sanfte Passstraße aussieht, entpuppt sich 10 km vor und nach der eigentlichen Passhöhe (Bild) als waschechter Single Track. Der Unterschied zu den schottischen Verwandten bestand darin, dass der Manghen - Single-Track keine "passing places" - also Ausweichstellen hat. Oben auf der Spitze wurde dann auch das Kurvige auf die Spitze getrieben. Acht geben und voller Konzentration sind hier zwingend !! Dazu kam in unserem Falle noch, dass wir uns fragen mussten, warum Rindviecher auf der Straße talwärts laufen mussten und man sie nicht über einen Feldweg (den es bestimmt gibt!) von irgend so einer Alm hätte herunter treiben können.  Kuhfladen sind verdammt rutschig und die Menge, die wir vorfanden und die Stellen, an denen das Zeug verteilt war, könnte man durchaus "gefährlich"nennen !!
Nach dem Manghen - Pass hatte dann auch der Regen gegen die Sonne verloren und es wurde ein richtig schöner Rest - Tag. Nun ging es in das wunderschöne Suganertal, das mit derart schönen Ausblicken (Bild) aufwarten kann, dass man sich kaum daran satt sehen kann. Fotostopps sind in jedem Fall angesagt. Ich kam mir manchmal vor, als führe ich in einer Kulisse für so einen Einhorn-Fantasy-Film.... Vorbei am Lago di Levica und Trient fuhren wir dann auf der SP66 nach Lafis und von dort in das Nonstal - jetzt auch nicht wirklich anspruchsvoll, aber durchaus reizvoll zum Ausklingen dieser Tour.

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