Dolos 2016 Tag6 - Tabula Brasa
Brasa am Gardasee
Heute war unser letzter Tag in den Dolos für 2016. Deshalb hab es heute auch keinen Pässe - Mehrkampf, sondern wir wollten es etwas ruhiger angehen lassen und sind in Richtung Gardasee gefahren. Die Abfahrt war unspektakulär, einfach nach Süden auf der SS43. Erstes kleines Highlight war der Lago di Molveno, der sehr idyllisch in einem Nachbartal (Bild) der Etsch westlich von Trient liegt.
An Riva del Garda sind wir westlich im Hang vorbei. Das hat 2 Vorteile. Zum einen hat man einen fantastischen Blick über die Stadt und zum anderen vermeidet man den innerstädtischen Verkehr. Man trifft auf den Gardasee am Ortsausgang von Riva direkt in der Nähe des Touristenausflugdampferbootsanlegers. Hier blieben wir an der (sehr viel schöneren) Westküste des Sees (Bild) und hielten weiter nach Süden. Eine ziemlich leicht zu übersehene Abzweigung zwischen Limone und Campione führte uns auf die SP38 durch die Brasaschlucht hoch auf das Plateau über das Gardasee - Westufer. Wenn man am Gardasee ist, sollte man die Brasaschlucht unbedingt er-fahren. Es ist ein enges, steiles Sträßchen, das ziemlich mühsam in den Fels geklopft wurde. So eng, das die Einfahrt in die eigentliche Schlucht eine Ampel gesteuerte Einbahnstraße ist, und so steil, das man sich die Straße mittels einer 360° - Kehre selbst überführen ließ. Sehr interessant zu fahren und dringend zu empfehlen !!!
Auf dem Plateau angekommen, besuchten wir die Schauderterrasse. Ein Hotel - Café mit einer Aussichtsplattform über 400m über dem Gardasee an einer senkrechten Klippe !! Eine phänomenale Aussicht (Bild) belohnt die Auffahrt auf das Plateau in jedem Fall.
Über äußerst kurvige, kleine Straßen fuhren wir wieder an den Gardasee um nur ein paar Kilometer weiter bei Gargnano wieder ins Hinterland abzubiegen zunächst zum Valvestino - Stausee und weiter zum Idrosee. Ersterer war jedoch mehr leer als voll, wofür wir aber nicht so richtig einen Blick hatten, da die Straße die ganze Aufmerksamkeit verlangte.
Vom Idrosee ging es dann nach Norden, vorbei an Madonna di Campiglio und über einen letzten Pass, den Pass Campo Carlo Magno.
Damit ging nicht nur der 6.Tag zu Ende, sondern auch der Urlaub in den Dolomiten 2016. An nächsten Tag ging es wieder nach Hause. Eine sehr langweilige Autobahnetappe, auf die hier nicht weiter eingegangen werden soll.