Die Herde erkundet die Isle of Mull

Tagesetappe anschauen

Die Tagesetappe von der Isle of Mull nach Salen

Isle of Mull !

Eine Insel wie geschaffen fürs Motorwandern. Die ganze Insel hält fast nur Single Tracks zum Befahren bereit! Aber von Anfang an...

Da der Morgen sich doch etwas nass und ungemütlich anließ, haben wir uns mit dem Frühstück etwas mehr Zeit gelassen und gaben dem Wetter die Chance sich zu bessern. Außerdem hatten wir so die Gelegenheit, das berühmte Porridge zu kosten. Insgesamt ein zunächst recht geschmacksneutraler Haferbrei, den man aber entweder mit Salz oder süssen Zutaten soweit den eigenen Bedürfnissen anpassen kann, dass man auch gern noch Nachschlag nimmt.

Derweil erzählte uns Katja, dass das Schulhaus tatsächlich bis 1976 in Betrieb war und der Unterricht erst gegen elf anfing, damit die Kinder auch mit einem zweistündigen Fußmarsch rechtzeitig in der Schule waren ... Nach dem sehr reichhaltigen Frühstück hieß es dann packen und Abschiednehmen ... schließlich wollten wir ja die Insel weitestgehend umrunden und dann noch mit der Fähre zurück aufs Festland fahren.

Wie gesagt, wir bewegten uns dabei fast nur auf Single Tracks die gerade genug Platz für ein Fahrzeug bieten. Außerdem standen und lagen Schafe und deren Lämmer beiderseits der Straße und mussten mit Hupen zur Seite gescheucht werden. Auch wenn es auf den Bildern nicht so aussieht, aber die Landschaft ist auf dieser verhältnismäßig kleinen Insel aber extrem vielseitig und abwechslungsreich. Mal fährt man durch dichte Alleen, mal durch eine karge Steinwüste. Es ist, als ob sich die Natur bei der Erschaffung nicht entscheiden konnte, wie es werden sollte.

 

Zwischendurch machten wir dann noch einen Abstecher zum Dourt Castle, einem alten Schloss an der Küste von Mull. Hier entschieden wir uns jedoch gegen eine Besichtigung, da sich das Castle derzeit wohl in der Renovierung befindet. Danach ging es weiter mit der Umrundung entlang wunderschöner Täler und Küstenstraßen.

Wieder in Salen (ein anderers Salen ... Salen's gibt's in Schottland wie bei uns Hausen's) angekommen, bogen wir in Richtung Tobermory ab um dort die Fähre zu erreichen. Diese ist übrigens ohne Buchung nutzbar und ist etwas günstiger als die von Oban.

In Kilchaon rollten wir dann von der Fähre und fuhren zunächst zum Lighthouse um dort den fantastischen Blick über das offene Meer zu genießen. Und nach einem Blick auf die Uhr stellten wir auch fest, es wäre Zeit für eine Teatime, die wir am Fuß des Lighthouse zu uns nahmen.

 

Danach führte uns der Weg weiter nach Salen, wo wir unser Unterkunft im Salen House vorgebucht hatten. Ellen, eine ausgewanderte Weimarerin, begrüßte uns herzlich und auch hier fühlten wir uns sofort pudelwohl. Nachdem wir unsere Zimmer belegt und die Mopeds entladen hatten, entschlossen wir uns, heute mal ordentlich essen zu gehen im nahe gelegenen Hotel. Das Essen dort und auch das Bier ist nicht zu verachten und so gingen wir danach voll mit den Eindrücken des Tages ins Bett.

Kleiner Tipp: Ellen macht einen herrlichen 'Russischen Zupfkuchen'. Leider gibt's in Schottland keinen Quark, wie man ihn aus Deutschland kennt. Deshalb: wer Ellen Quark mitbringt, dem macht sie bestimmt einen Russischen Zupfkuchen ... bestimmt !

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