Die Strände des Nordens von Schottland

Tagesetappe anschauen

Die Tagesetappe von Mellon Charles nach Bettyhill

Heute lag ein strammes Programm vor uns ... 225 Meilen und davon die meisten auf Single Tracks!

Also nahmen wir erst ein reichhaltiges, schottisches Frühstück zu uns und dann Abschied von unsern Gastgebern und rollten los. Zunächst fuhren wir entlang der A832 an der Küste. Der Blick ist immer wieder spektakulär und vertreibt auch die letzte Müdigkeit. Und nachdem ich letztens ja noch schrieb, dass das Tankstellennetz recht gut ist, so zeigte sich hier im Norden, dass es eventuell doch besser ist, nicht bis zum letzten Tropfen zu warten. So gestalteten sich die ersten Kilometer zumindest für Eddi etwas spannender.. aber da in den etwas grösseren Orten auf das Benzin Verlass ist, konnten wir in Ullapool Sprit nachfassen. Die Landschaft auf dem Weg dorthin zeigte sich wie immer extrem abwechslungsreich ... innerhalb von Minuten ändert sie sich von kahl zu dicht bewaldet. Und wenn man sich die Zeit nimmt und auch mal zur Seite schaut, fällt eine optischeTäuschung auf, denn man hat den Eindruck, das Wasser im parallel laufenden Bach würde bergauf fliessen, obwohl man selber bergab unterwegs ist.

In Drumrunie verließen wir die A835 um auf dem Single Track weiter zu fahren. An den Bildern, die die Natur bietet, konnten wir uns einfach nicht satt sehen ... und die Single Tracks bieten die beste Möglichkeit, durch das erzwungene langsame Fahren alles sehr intensiv zu geniessen. Unser nächster Stopp war der Strand in Achmelvich, wobei wir an einem Parkplatz, kurz vor dem eigentlichen Strand hielten und uns in den Dünen ein bisschen erholen konnten... die Sonne lud aber auch geradezu zum Sonnenbad ein...

Nächster Sightseeing Punkt war dann das Lighthouse von Stoer. Auch hier wieder ein fantastischer Blick übers Meer, der einen sich ganz klein vorkommen lässt... den ]Tee am Wagen ließen wir dann aber aus, denn die letzte Pause war ja erst 15 Minuten her. Stattdessen folgten wir der A869 in Richtung Unapool und dann weiter nach Durness. Zwischendurch verläuft die Strasse unter anderem an recht abenteuerlichen Engstellen an der Küste entlang, dass einem selbst mit Mopped etwas mulmig werden kann. Mit Durness hatten wir dann den nördlichsten Punkt unserer Tour erreicht.

Der Ort selber bietet nicht viel zu sehen, aber als markanten Punkt der Tour hielten wir doch an und genossen die Aussicht bei ein paar Stücken Shortbread.

Danach fuhren weiter an der Küste, vorbei an unglaublich schönen Sandstränden, die einen an die Karibik denken lassen - und das in Nordschottland! Unser Ziel für heute war der kleine Ort Bettyhill, kurz hinter Tongue, und dort das Bettyhill Hotel. Dort wurden wir von einer weiteren Deutschen begrüsst und nach einem leckeren Abendessen und dem Blick auf einen grandiosen Sonnenuntergang ging es dann schlafen.

Übrigens, die Tankstelle befindet sich ca. 100 Meter hinter dem Hotel, direkt neben dem Einkaufsladen und darf nicht selbständig bedient werden.

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