Tagesetappe anschauen

wir sind wieder zu Hause

Tag 14: wieder nach Hause

 

Der nächste Morgen ist gleichzeitig der letzte Morgen unseres Urlaubs. Draußen ist es zwar noch irgendwie feucht und klamm, aber es regnet nicht und so entschließen wir uns, die Regensachen im Gepäck verstaut zu lassen.

Wir machen uns also auf, noch eine kleine Tour das Elsass zu drehen.

---------------------------------------------------------------
Zwischengedanken:
Eigentlich eher unverständlich, dass man vom Elsass als Motorradgegend nicht so sehr viel hört. Sicherlich gibt es den einen oder anderen Möppen-Blog aus dem Elsass, aber wenn man sich das Elsass mal selber er-fährt, kommt man schnell zu der Einsicht, dass dieses Stückchen Erde viel zu sehr unterschätzt wird. Ich empfehle mal in einer Touristikkarte zu schauen (z.B. die Karten von ViaMichelin) und dabei darauf zu achten, wie viele Straßen mit dem Prädikat "touristisch interessant" oder "empfehlenswert" oder "besonders schöne Aussicht" versehen sind. Und das ist nicht übertrieben. Es gibt im Elsass wunderschöne Sträßchen - nicht viel breiter als für zwei Möppen - und schöne lange, breite, gut ausgebaute, serpentinenartige Kurven und Aussichtspunkte mit atemberaubender Weitsicht. Die Landschaft reicht von dunklem Wald bis Bergwiesen und von Wintersportgebieten bis Motorradrevieren.
Darüberhinaus gibt es auch die dazu notwendige Gastronomieinfrastruktur. Hotels und Pensionen in vielen Preis- und Qualitätsklassen. Ja, und vom kulinarischen Angebot kann man gar nicht genug schwärmen....
----------------------------------------------------------------

Wir fahren also durch das Massif du Ventron am Hohneck vorbei zum Col de la Schlucht. Dort treffen sich ein paar der schönen Motorradstrecken und haben zu einem ziemlich großen Motorradtreff geführt - ähnlich dem Johanniskreuz in der Pfalz. Ein paar Kilometer weiter halten wir an einem kleinen .. Café / Restaurant mitten in der Landschaft. Es ist die  sagenumwobene Auberge Gazon du Faing. Es ist für unsere Herde ein must-have im Elsass, denn dort gibt es einen legendären Käsekuchen. Wer den mal probieren will, der bestellt dort mal einen Käsekuchen mit Kirschwasser ...

Mit einer ordentlichen Portion Käsekuchen im Bauch geht es weiter durch das Wintersportgebiet am Col de Calvaire. Dort hat man clevererweise ein Wintersportgebiet im Sommer zu einem Mountainbike-Paradies umfunktioniert. Der (Ski-)Lift ist ein Mountainbikelift und die (Winter-Ski-)Piste ist ein (Sommer-Mountainbike-)Trail ...
In Saint-Maries-aux-Mines geht es dann auf die Route National Nummer 59 und von dort auf die Autobahn A35 nach Norden. Von da an, isat praktisch der Urlaub zu Ende. Die Autobahnfahrt bis nach Koblenz ist (wieder mal) so spannend, wie dem Gras beim Wachsen zuzusehen.

Am späten Nachmittag sind wir an unserem Ausgangspunkt. Mein Bordcomputer zeigt an, dass wir insgesamt

5.704 Kilometer


gefahren sind und insgesamt


82h01m im Sattel


gesessen sind (o.k. mit ein paar Abweichungen fürdiejenigen, die am Ferienhaus etwas andere Strecken gefahren sind, oder zum Einkaufen waren).

 

Download:

 

gefahrener Track Tag14

geplante Route des Tag14

 

interaktiv auf Motoplaner.de anschauen 
(diesmal Autobahn und Mautstraßen zulassen !)

Zurück

Diese Seite verwendet Cookies. Wir nutzen diese jedoch nicht, um Geld damit zu verdienen, sondern um unsere Nutzerverwaltung aufrecht zu erhalten.